ReferentInnen & Vorträge

Freitag, 1. März | 14-20 Uhr

Genießen Sie am Freitag drei Vorträge im Plenum und die spannende Podiumsdiskussion.

Mag. Wolfgang Binder

Klinischer u. Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut (VT), Wahlpsychologe, NVR-Trainer
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14:30-15:30 Uhr
„Sicherer Hafen und starker Anker“ – Gelebte neue Autorität in der Familie

Im Vortrag wird die Grundhaltung des Konzeptes der Neuen Autorität anhand von Praxisbeispielen vermittelt. Wie kann es gelingen als Helfer oder Elternteil der Fels in der Brandung zu sein, an dem man sich festhalten und gegeben falls reiben kann. Nur wer selbst gut verankert ist kann einen sichern Hafen bieten.

Mag.a Ilse Gradwohl, Bakk.

Pädagogin, Sozialpädagogin, Lehrende an der KPH Graz und FH Kärnten
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15:45-16:45 Uhr
„Die Kraft der Kinder gegen die Macht der Erfahrung“ – Aufwachsen in belasteten Familien

Forschungsergebnisse der subjektiven Bedeutung des Aufwachsens mit alkoholbelasteten Eltern bzw. Elternteilen für die Lebensbewältigung der betroffenen Kinder und Jugendlichen. Wie hoch ist der Risikostatus der Kinder später selbst Störungen zu entwickeln und wie gelingt den Kindern und Jugendlichen die Herausforderungen zu schaffen?

Mag.a Elke Göttl-Resch & Dr. Christoph Göttl

Mag.a Elke Göttl-Resch

Psychotherapie, Paartherapie, Körperpsychotherapie, Aufstellungsarbeit, Mediation, Supervision, Coaching

Dr. Christoph Göttl

FA für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapeut, Katathym-Imaginative Psychotherapie, Traumatherapeut und Ausbildner für Traumapädagogik im DeGPT, Trauma-Meditationstrainer, Arzt für Allgemeinmedizin, Coach und Supervisor

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17:15-18:15 Uhr
„Bärenhöhle und Wellenreiter“ – Möglichkeitsräume für Eltern und Jugendliche in der Adoleszenz

Damit Jugendliche mit ihren Eltern statt von emotionalen Wellen überspült zu Meistern des Wellenreitens werden, brauchen sie eine stärkende Bärenhöhle, in die sie jederzeit zurückkehren können. Statt Grenzen brauchen Jugendliche ihre Eltern als Kompass in einer komplexen Welt. Wie das Jugendalter zu einem gemeinsamen Abenteuer werden kann, darum geht es in diesem Vortrag.

Samstag, 2. März | 8:30-18 Uhr

Wählen Sie am Samstag, vier Vorträge Ihrer Wahl und stellen Sie sich Ihr individuelles Kongressprogramm zusammen.

Mag.a Sabine Rühl & Marie Scherz

Mag. Sabine Rühl

Klinische und Gesundheitspsychologin, Entwicklungs- und Kinderschlafberatung, zert. Elternbildnerin und Kindergartenpädagogin

Marie Scherz

Sozialpädagogin, Entwicklungs- und Kinderschlafmentorin, S.A.F.E Mentorin und Doula

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9:00-10:30 Uhr
„Auf eine gute Nacht folgt ein guter Tag!“ – Schlaf als Herausforderung und Ressource

Vom Wenig-Schläfer zum Viel-Schläfer. Schlaf ist in jeder Familie Dauerthema. Wie können wir auf alle (Schlaf-) Bedürfnisse in der Familie achten? Welche Herausforderung hat der Familienschlaf? In diesem Vortrag erfahren Sie wie wichtig eine gute Schlafhygiene ist, was Schlafprobleme sind und vor allem, welche Präventionsmaßnahmen es gibt. Denn Schlaf ist die wichtigste Ressource der Menschheit.

Mag. David Kleiner

Arbeits- und Organisationpsychologe, ehemaliger Geschäftsführer der geburtshilflichen Sanatorium St.Leonhard
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9:00-10:30 Uhr
„Vom Partner und Ehemann zum Vater und wieder zurück“

Die Entscheidung Eltern zu werden verändert viel. Vater und Mutter zu sein ist von Glückmomenten geprägt, aber auch von großen Herausforderungen. Inwieweit sind Männer darauf vorbereitet? Und wie könnte eine Paarbeziehung gepflegt werden – zumindest 2 Stunden die Woche, die nichts mit Mama und Papa zu tun hat? Wie sehr sehnen wir uns nach unserer/m PartnerIn? Und was macht es mit uns, wenn uns auffällt, dass wir selbst dazu beitragen können beides zu sein?

Nicola Schmidt

Fachbuchautorin, Journalistin, artgerecht Gründerin
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9:00-10:30 Uhr
„Geschwister als Team: So geht‘s!“ – Eine Reise in die Herzen unserer Kinder

Mit jedem Geschwisterchen steigt der Trubelfaktor in der Familie exponeziell. Warum? Aus Sicht der Evolution sind Geschwister Rivalen, die um Nahrung und Sicherheit konkurrieren. Warum freuen sich die großen nicht auf das Geschwisterchen? Warum schubst die Fünfjährige ihren Bruder? Warum sollten Eltern niemals „Du bist doch schon groß“ sagen und niemals „Wer war das?“ fragen? Geschwister streiten sich 6x de Stunde – wie können wir klug damit umgehen? Im Vortrag erfahren Sie, was Geschwister brauchen, um zu einem Team zu werden. Eine Basis fürs ganze Leben.

Tanja Draxler-Zenz

Expertin für systemisches Selbstmanagement, Trainerin, Beraterin, Fachbuchautorin
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11:00-12:30 Uhr
„Gelassenheit steckt an“ – Entspannt durch den Familienalltag

Immer häufiger begleiten Stress und Hektik den Familienalltag. Dabei wollen die meisten doch nur eines: den Familienalltag entspannt erleben, die Zeit mit den Kindern genießen und ein glückliches Leben führen. In diesem Vortrag erfahren Sie, wie Sie mit einfachen Schritten zu mehr Gelassenheit im Alltag finden, wie man runter kommt vom „schneller, mehr und besser“ sowie von den oft viel zu hohen Ansprüchen an sich selbst und an die Kinder. Für ein achtsames Miteinander.

Doris Fleck

Dipl. Lebens- und Sozialberaterin, Leiterin der Beratungsstelle Institut für Familienfragen, Referentin in der Erwachsenenbildung
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11:00-12:30 Uhr
„Großfamilie“ – Kompetenzen im Spannungsfeld

Familie an sich ist biologisch/genetisch geprägt. Wird sie über die Beziehungsebenen definiert, erweitert sich dieser Begriff, in einer Vielfältigkeit von der/dem NachbarIn über die/den betreunde/n PädagogIn bis hin zum/zur SporttrainerIn. Mit diesem Hintergund entsteht unweigerlich ein Spannungsfeld, in dem viele Emotionen frei werden. Soll dieses Miteinander gelingen, braucht es Bewusstheit, Respekt und Auseinandersetzung jedes Einzelnen in diesem System.

Mag.a Kerstin Kulterer-Prodnik

Klinische und Gesundheitspsychologin, Adipositastrainerin für Kinder und Jugendliche
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11:00-12:30 Uhr
„Gesundheit fängt in der Kindheit an“ – Kinder fit und stark fürs Leben machen

Im Vortrag wird der Bogen von gesunder Ernährung und Bewegung hin zum gesunden Geist – der Resilienzförderung gespannt. Auf einfache und praxisnahe Art und Weise werden die Themen behandelt und viele Anregungen vermittelt, um Kinder stark und fit fürs Leben zu machen.

Mag.a Anika Harb

Klinische und Gesundheitspsychologin, Autorin, Coach und Trainerin, Leiterin des Instituts Weitblick
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14:00-15:30 Uhr
„Warum reden wir nicht Klartext?“ – Wir Eltern besitzen eindeutig Superkräfte

Nichts trainiert die Nerven, die Umsicht und das Zeitmanagement so gut wie die Herausforderungen , die Familienmanagement mit sich bringt. Mütter und Väter mobilisieren all ihre Kräfte, um Job, Kinder, Haushalt und Beziehungsleben unter einem Hut zu bringen. Eltern-sein eröffnet eine neue Dimension an Kraft, die man in keiner Ausbildung lernen kann. Und weil sie nahezu Unmögliches zustande bringen, sind sie auch für Unternehmen oft die wertvollsten MitarbeiterInnen.

Sabine Felgitsch

Dipl. Lebens- und Sozialberaterin, individualpsychologisch-pädagogische Beraterin, Trainerin, Supervisorin, Patchwork Praxis Graz
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14:00-15:30 Uhr
„Lernchance Patchworkfamilie“ – Wie Beziehungen gestaltet und Herausforderungen gemeistert werden können

Jede einzelne Person in Patchworkfamilien ist gefordert, ihre individuellen Fähigkeiten zu nutzen, um zu einem verbindenden und ermutigenden Wir-Gefühl beitragen zu können. Wenn wir bereit sind umzudenken, lernen wir gerade in und von diesen Familienformen viel: demokratische Umgangformen, Kooperation, Akzeptanz für andere. Dabei geht es immer auch um einen mutigen Weg zu uns selbst, um Kontakt und Vetrauen.

Mag.a Doris Lepolt

Pädagogin und Systemische Beraterin, Pikler-Pädagogin, SAFE Mentorin, familylab Familienbegleiterin
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14:00-15:30 Uhr
„Was Kinder glücklich macht“ – Über die existenziellen Bedürfnisse von Kindern

Es sind die elementaren Grundbedürfnisse nach Verbundenheit, Autonomie und Selbstwirksamkeit, deren Erfüllung den Menschen – egal welchen Alters – glücklich macht. Was unterstützt Kinder einen guten und intesiven Kontakt zu sich selbst und zu anderen zu entwickeln? Was sind die förderlichen Rahmenbedinungen für den kindlichen Reifungsprozess? Frustrationstoleranz als ein Baustein zum Glück? Was hat das Elternglück mit dem Glück der Kinder zu tun? Das und vieles mehr wird in diesem Vortrag beleuchtet.

Mag.a Gudrun Zottler, BEd

Lebens- und Sozialberaterin (Schwerpunkte: Traumaarbeit – PITT, SE, Aufstellungsarbeit, equin-systemische Beratung, Lehrende am Kolleg für Sozialpädagogik, Inklusionspädagogin, Voltigiertherapeutin, Certified Breema®-Instructor, Heilpädagogisch und therapeutische Förderung mit dem Pferd
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16:00-17:30 Uhr
„Gratwanderung der gelebten Inklusion“ – Trauma, Selbstwirksamkeit, Verwöhnung, wahres Wohlbefinden

Mit diesem Impuls wird der Versuch gestartet den Grat zwischen Traumafolgen nach besonderen Herausforderungen wie z.B. Behinderungen, Geburtskomplikationen, Gewalt oder Vernachlässigung und der Falle durch Verwöhnung zu beschreiten. Dabei ist es ein Anliegen, Möglichkeiten zu generieren um Inklusion lebbar zu gestalten und um am Gipfel durch kompetentes, sozial intelligentes Leadership als PädagogInnen, BetreuerInnen, TherapeutInnen und Eltern ankommen zu können und Menschen zur Selbstwirksamkeit zu begleiten.

Mag.a Eva Lercher & Martin Gerdenitsch

Mag.a Eva Lercher:

Klinische und Gesundheitspsychologin, Praxisleitung „Praxis Dandelion“

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Martin Gerdenitsch:

Tagesvater, SAFE Mentor, Leitung der Labuka-Familieninsel, Aus- und Fortbildung für pädagogische Fachkräfte

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16:00-17:30 Uhr
„Vom Regenbogen zur Familie“ – Familienbilder neu denken

„Mama, wieso hat Peter 2 Papas?“ – diese und auch viele andere Fragen tauchen immer wieder auf seit Regenbogenfamilien in unserer Gesellschaft sichtbarer werden. Das Aufeinandertreffen von traditionellen Familienbildern mit „neuen“ „anderen“ Familienkonstellationen stellt Eltern aber auch Fachpersonal oft vor die Herausforderung sich des eigenen Umgangs mit dem Thema zu stellen. Wir wollen unterschiedliche Familienkonstellationen darstellen, Sie für das Thema sensibilisieren, unsere Erfahrungen teilen aber auch psychische Auswirkungen direkter und indirekter Diskriminierung und Stereotypisierung besprechen. Gemeinsam wollen wir Familienbilder neu zeichnen.

Nina Fuisz-Szammer, MSc

Logopädin, Master in Child Development

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16:00-17:30 Uhr
„Am Weg zur Sprache“ – Vorsprachliche Fähigkeiten als Wegbereiter der Sprachentwicklung

Die Entwicklung der kindlichen Sprache beginnt schon lange vor der Verwendung erster Worte. Bereits im ersten Lebensjahr erwirbt das Kind vorsprachliche Kompetenzen wie interaktionelles Verhalten und gemeinsame Aufmerksamkeit, welche die Sprachentwicklung einleiten und ermöglichen. Im Vortrag werden diese Entwicklungsschritte erörtert und anhand von Videobeispielen verdeutlicht.